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„Pass auf: toter Winkel“ – Großaktion in Kiel

Auf dem Exerzierplatz in Kiel veranstaltet die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein mit Unterstützung der Provinzial heute ein Modellprojekt. Zum ersten Mal wird es im Rahmen der Kampagne „Pass auf : toter Winkel“ eine große Auftaktveranstaltung geben: 16 große LKW stehen gleichzeitig für eine Schulung bereit – und doppelt soviele Schulklassen mit insgesamt rund 700 Kindern werden praxisnah und handlungsorientiert an den LKW´s über die Ursachen der Unfälle des sogenannten „Toten Winkels“ aufgeklärt, um so verkehrssicheres Verhalten zu stärken.

Dazu sind alle LKW mit Planen ausgestattet, die an der Beifahrerseite ausgelegt, die Fläche der Unsichtbarkeit im toten Winkel sichtbar machen. In zwei Durchläufen können alle Klassen mit speziell geschulten Moderatoren „ihren“ LKW besichtigen, mit dem Fahrer sprechen und die Kinder sehen und erleben selbst vom LKW-Fahrersitz aus, wie wenig sie im Bereich des toten Winkels sehen können. Umrahmt werden zwei Schulungsdurchgänge von den Mitmach-Liedern „Sebastian, der LKW-Fahrer“ und der „tote Winkel“, die der Liedermacher Grünschnabel (Burkhardt Wegner) im Auftrag der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein für das Projekt „Pass auf: toter Winkel“ erdacht und vertont hat. Diese Lieder liegen für die weitere Nutzung der Schulen auf CD vor.

Die Provinzial Nord Brandkasse unterstützt das Projekt als Partner der Landesverkehrswacht. Während der Auftaktveranstaltung überreichte Uwe Honschopp, Generalbevollmächtigter der Provinzial  20.000 Verkehrsfibeln an die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein: „Die Verkehrssicherheit der Menschen im Land zu fördern und alle – von ganz jung bis ins Erwachsenenalter – vor Unfällen zu schützen, ist uns als öffentlicher Versicherer ein sehr wichtiges Anliegen. Daher unterstützen wir seit über 25 Jahren die Fahrradausbildung der Grundschülerinnen und Grundschüler in Kombination mit dem Projekt „Pass auf: toter Winkel“ aus voller Überzeugung an der Seite unseres Partners, der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein“. Die Fibeln kommen zukünftig für alle Verkehrserziehungsmaßnahmen unterstützend zum Einsatz und ermöglichen, alltägliche Verkehrssituationen mit Kindern gemeinsam zu besprechen.

Die Aktion wird ebenso vom Landes-Verkehrsministerium unterstützt: „Trotz des zunehmenden Einsatzes von Abbiegeassistenzsystemen sowie zahlreicher Spiegel am Lkw ist und bleibt der tote Winkel eine unterschätze Unfallgefahr“, sagte Verkehrsminister Dr.  Bernd Buchholz. Deshalb sei es besonders bedeutsam, die schwächeren Verkehrsteilnehmer – insbesondere die Kinder – über die Gefahren und Risiken aufzuklären. Er hoffe, so Buchholz, dass die von Schleswig-Holstein aktiv unterstützte Regeländerung der StVO, wonach Lkw und Busse innerorts nur noch mit Schrittgeschwindigkeit rechtsabbiegen dürfen, zur Vermeidung von Unfällen beitragen werde. Er bedankte sich bei allen beteiligten Akteuren und lobte das Engagement der Speditionen und deren Fahrerrinnen und Fahrern.

“Pass auf: toter Winkel!“, lautet der Titel einer gemeinsamen Kampagne der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein und der Provinzial Nord Brandkasse, die seit 2015 läuft. Im Rahmen dieses Verkehrssicherheitsprojektes geht die Landesverkehrswacht mit ihren Moderatoren gezielt an die Schulen, um mit Kindern das richtige Verhalten in diesen Situationen zu üben. Diese Schulungen sollen nun noch verstärkt werden, die heutige Auftaktveranstaltung ist hierfür der Startschuss.

Trotz aller Aufklärungsarbeit und aller technischen Erneuerungen, wie zum Beispiel Abbiege-Assistenz-Systeme und Connectivity-Systeme – spielt der sog. „Tote Winkel“ bei allen Fahrzeugarten eine nach wie vor unterschätzte Gefahr. Insbesondere beim Spurwechsel, vor allem aber beim Rechtsabbiegen können die „Tote-Winkel-Zonen“ bei Fahrzeugen zu schweren Unfällen führen. Vornehmlich sind die sog. „ungeschützten Verkehrsteilnehmer“, also Fußgänger und Radfahrer, davon betroffen.

Die Aktion richtet sich gezielt an die Grundschulen: Auf spielerische, kindgerechte Art sollen die Kinder an die möglichen Gefahrensituationen, die sich generell beim Rechtsabbiegen an Kreuzungen und Einmündungen durch den „Toten Winkel“ ergeben können, herangeführt werden.

Hauptintention ist natürlich, zukünftige Unfälle – verursacht durch den „Toten Winkel“ – im Straßenverkehr zu verhindern.

Die Entwicklung des Projektes erfolgte in enger Kooperation mit dem dänischen Logistik-Partner ITD (Brancheorganisation for den danske vejgodstransport). Seit 2015 führt das Unternehmen das Projekt „Lastbil-karavanen“ sehr erfolgreich, und zwar landesweit in Dänemark durch.

Anders, als bei vielen anderen Projekten zur Verkehrserziehung, ist der Ansatz, alle Beteiligten in das Szenario mehrperspektivisch einzubeziehen. In Anlehnung an die „Lastbil-karavanen“ wird der Lkw-Fahrer („Sebastian“) quasi aus seiner „Anonymität“ geholt und als das dargestellt, was er letztendlich auch im alltäglichen Leben ist: ein Berufskraftfahrer, der täglich Waren liefert, ohne dass die gegenwärtige Wirtschafts- und Gesellschaftsform nicht möglich wäre.

„Sebastian“ wird dadurch „vermenschlicht“, dass er gleichzeitig Familienvater ist und er als Berufskraftfahrer seinen Lebensunterhalt verdient.

Die anwesenden LKW-Fahrer stellen ihr Berufsfeld dar. Sie erläutern ihren Arbeitsplatz, berichten über die Waren, die sie transportieren, zeigen die Fahrzeugtechnik und stellen die besonderen Risiken („Toter Winkel“) gemeinsam mit den Moderatoren der Landesverkehrswacht dar.

Dem LKW-Fahrer „Sebastian“ ist dann auch ein eigener Song auf der CD der Landesverkehrswacht gewidmet, der zweite Song befasst sich dann mit dem eigentlichen Problem „toter Winkel“. Die CD enthält mehrere Fassungen der beiden Lieder, so dass sie neben dem Verkehrsunterricht auch für Musik und Chorgesang oder für spezielle Auftritte genutzt werden können.

Mit diesem Modellprojekt will die Landesverkehrswacht die Lücke zwischen der Verkehrserziehung in der Kita und der „tote Winkel“-Schulung im Rahmen des Fahrradführerscheines in den 4. Klassenstufen schließen, damit allen Kindern die Gefahren des „toten Winkels“ bewusst sind.

Wir danken ganz herzlich unseren Sponsoren, ohne die die Veranstaltung nicht möglich wäre:

  • Provinzial Nord Brandkasse– Generalbevollmächtigter Uwe Honschopp sowie Hauke Möller und ihre Mitarbeiterinnen
  • Verband Güterkraftverkehr Dr. Thomas Rackow

Herzlicher Dank an alle Firmen: (in alphabetischer Reihenfolge) für die Bereitstellung eines Fahrzeuges:

Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel, ABK
Anhalt Logistics Gmbh & Co. KG
Bartels Langness Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Feuerwehr Kiel
Karl Eggers & Sohn GmbH, Tangstedt
KVG Kiel
Remondis
Spedition Möller, Fahrenkrug
SVG Fahrschule Nord GmbH
Thomas Beton GmbH THW
Ute Paech GmbH
Wohlert Spedition GmbH & Co. KG
Wege-Zweckverband Bad Segeberg  
 
Musikalisches Programm:
Hanne Pries und ihr Kinderchor
Für Unterstützung danken wir
Cay Tonner, Kreisfachberater  

Auftaktveranstaltung: Prüfung für den „Fahrradführerschein“ in Bad Segeberg

Rund um die Heinrich-Rantzau-Schule in Bad Segeberg gab es heute ungewohnte Betriebsamkeit rund um das Fahrrad: für 100 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen stand heute die praktische Prüfung für den Fahrradführerschein an.

Diese Fahrradprüfung in Bad Segeberg ist die landesweite Auftaktveranstaltung der Aktion Sattelfest für das Schuljahr 2019/2020.

Jedes Jahr legen rd. 27.000 Schüler/innen aller 4. Klassen an schleswig-holsteinischen Grundschulen eine theoretische und fahrpraktische Ausbildung für den sogenannten „Fahrradführerschein“ ab.

Die Heinrich-Rantzau-Schule in Bad Segeberg richtete in diesem Jahr in Zu­sammen­arbeit mit Polizeiverkehrs­lehrer Schlichting   die offizielle Sattelfest-Veranstaltung für die Landes­verkehrs­wacht Schleswig-Holstein aus mit der praktischen Fahrprüfung und der dazugehörigen Aktion „Pass auf: toter Winkel“. Durchgeführt wurde die Aktion „Toter Winkel“ durch die Unterstützung des Wege-Zweckverband Bad Segeberg.

Ebenso wurden die Kinder auf die Gefahren der Handy-Nutzung im Straßenverkehr aufmerksam gemacht und erhielten Briefe „weil ich euch liebe“ für ihre Eltern. Darin können sie ihre Eltern bitten, sich ebenfalls im Straßenverkehr nicht durch das Handy ablenken zu lassen.

Die schulische Radfahrausbildung erreicht mit dem Fahrradführerschein für die 4. Klassen einen wichtigen Markstein: ab jetzt sind die Schülerinnen und Schüler fit, sich eigenverantwortlich mit dem Fahrrad im Verkehr zu bewegen. Die Landesverkehrswacht legt deswegen auch großen Wert darauf, dass die Fahrradprüfung in der Regel im öffentlichen Verkehrsraum abgenommen wird. Allerdings kann die Prüfung auch im geschützten Bereich eines Verkehrsübungsplatzes abgelegt werden, damit wirklich alle Kinder eines Jahrganges den Fahrradführerschein machen können.

Diese wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahme wird im Rahmen der Landeskampagne „Sicher kommt an!“ vom Verkehrsministerium gefördert. Finanzieller Hauptträger für das gesamte Radfahrprüfungsmaterial (Prüfbögen, Ausweise, Aufkleber) in Schleswig-Holstein ist die Provinzial Nord. Polizeibeamte führen die Prüfungen an den Schulen durch.

Beweg­grund aller Partner ist das hohe Unfallrisiko Rad fahrender Kinder in Schleswig-Holstein. „Schleswig-Holstein verfügt über ein gut ausgebautes Radwegenetz. Gleichwohl sind die Kinder hierzulande als Radfahrer hoch gefährdet. Die Zahl der verunfallten jugendlichen Radfahrer ist im letzten Jahr mit 650 Kindern wieder um 18 Kinder angestiegen und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 2,8 %. Diese Zahlen betonen die Notwendigkeit einer guten Radfahrausbildung in den 4. Klassen“, betonte Dietmar Benz, Präsident der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein, den hohen Stellenwert der Aktion.

„Wenn durch unser Engagement nur ein Kind weniger verunglückt, haben wir unglaublich viel erreicht“, unterstrich Marlis Stagat, Bezirkskommissarin der Provinzial in Bad Segeberg die Bedeutung der Aktion. „Unser Dank geht an alle Mitwirkenden: an die Polizei, an die engagierten Lehrer, die die Kinder im Unterricht auf diese Prüfung vorbereitet haben und an alle Eltern, die mitgeholfen haben.  Jede Unterstützung zugunsten der Sicherheit unserer Kinder zählt. Da wir uns als öffentlicher Versicherer der Region und den Menschen hier verbunden fühlen, unterstützen wir diese wichtige Aktion bereits seit 1991“, sagte Marlis Stagat.

Alle teilnehmenden  Kinder erhielten von Marlis Stagat, Provinzial, ein reflektierendes Klackband, und die Heinrich-Rantzau-Schule in Bad Segeberg von der Landesverkehrswacht als Dankeschön für die Ausrichtung der Veranstaltung einen Verkehrsteppich mit Zubehör für die praktische Vorbereitung bei der Radfahrausbildung

Achtung, „toter Winkel“ Großveranstaltung in Flensburg

Auf der Exe in Flensburg veranstaltet die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein heute ein Modellprojekt. 11 große LKW und doppelt soviele Schulklassen befassen sich mit der Aufklärung über die Gefahren des „Toten Winkels“. Dazu sind alle LKW mit Planen ausgestattet, die an der Beifahrerseite ausgelegt die Fläche der Unsichtbarkeit im toten Winkel sichtbar machen. In 2 Durchläufen können alle Klassen „ihren“ LKW besichtigen, mit dem Fahrer sprechen und die Kinder selbst vom Fahrersitz aus sehen, wie wenig sie im Bereich des toten Winkels sehen können.

Umrahmt werden beide Durchgänge von zwei Mitmach-Liedern „Sebastian, der LKW-Fahrer“ und der „tote Winkel“, die der Liedermacher Grünschnabel (Burkhardt Wegner) im Auftrag der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein für das Projekt „Achtung: toter Winkel“ erdacht und vertont hat. Diese Lieder liegen für die weitere Nutzung der Schulen auf CD vor.

Die Entwicklung des Projektes erfolgte in enger Kooperation mit dem dänischen Logistik-Partner ITD (Brancheorganisation for den danske vejgodstransport). Seit 2015 führt das Unternehmen das Projekt „Lastbil-karavanen“ sehr erfolgreich, und zwar landesweit in Dänemark durch.

Der „tote Winkel“ führt immer wieder zu schweren, oft tödlichen Unfällen. Trotz aller Aufklärungsarbeit und aller technischen Erneuerungen, wie zum Beispiel Abbiege-Assistenz-Systeme und Connectivity-Systeme – spielt der sog. „Tote Winkel“ bei allen Fahrzeugarten eine nach wie vor unterschätzte Gefahr.

Insbesondere beim Spurwechsel, vor allem aber beim Rechtsabbiegen können die „Tote-Winkel-Zonen“ bei Fahrzeugen zu schweren Unfällen führen. Vornehmlich sind die sog. „ungeschützten Verkehrsteilnehmer“ , also Fußgänger und Radfahrer, davon betroffen.

Die Aktion richtet sich gezielt an die Klassen der Schulanfänger: Auf spielerische, kindgerechte Art sollen die Erstklässler an die möglichen Gefahrensituationen, die sich generell beim Rechtsabbiegen an Kreuzungen und Einmündungen durch den „Toten Winkel“ ergeben können, herangeführt werden.

Hauptintention ist natürlich, zukünftige Unfälle – verursacht durch den „Toten Winkel“ – im Straßenverkehr zu verhindern.

Anders, als bei vielen anderen Projekten zur Verkehrserziehung, ist der Ansatz, alle Beteiligten in das Szenario mehrperspektivisch einzubeziehen. In Anlehnung an die „Lastbil-karavanen“ wird der Lkw-Fahrer („Sebastian“) quasi aus seiner „Anonymität“ geholt und als das dargestellt, was er letztendlich auch im alltäglichen Leben ist: ein Berufskraftfahrer, der täglich Waren liefert, ohne dass die gegenwärtige Wirtschafts- und Gesellschaftsform nicht möglich wäre.

„Sebastian“ wird dadurch „vermenschlicht“, dass er gleichzeitig Familienvater ist und er als Berufskraftfahrer seinen Lebensunterhalt verdient.

Die anwesenden LKW-Fahrer stellen ihr Berufsfeld dar. Sie erläutern ihren Arbeitsplatz, berichten über die Waren, die sie transportieren, zeigen die Fahrzeugtechnik und stellen die besonderen Risiken („Toter Winkel“) gemeinsam mit den Moderatoren der Landesverkehrswacht dar.

Dem LKW-Fahrer „Sebastian“ ist dann auch ein eigener Song auf der CD der Landesverkehrswacht gewidmet, der zweite Song befasst sich dann mit dem eigentlichen Problem „toter Winkel“. Die CD enthält mehrere Fassungen der beiden Lieder, so dass sie neben dem Verkehrsunterricht auch für Musik und Chorgesang oder für spezielle Auftritte genutzt werden können.

Mit diesem Modellprojekt will die Landesverkehrswacht die Lücke zwischen der Verkehrserziehung in der Kita und der „tote Winkel“-Schulung im Rahmen des Fahrradführerscheines in den 4. Klassenstufen schließen, damit allen Kindern die Gefahren des „toten Winkels“ bewußt sind.

Wir danken ganz herzlich Allen, die diese Aktion durch Gestellung von LKW und Fahrern oder durch gute Versorgung möglich gemacht haben – vor allem:

Stefanie Abel Transporte GmbH, Flensburg

HP Therkelsen A/S, Padborg

Nord-Schrott GmbH & Co KG, Flensburg

Klaus+Co NAS Nutzfahrzeuge GmbH

Christian Carstensen GmbH & Co KG, Handewitt

Ove Oehler Spedition GmbH & Co KG, Handewitt

Dahlgaard & Co GmbH, Handewitt

Bäckerei Meesenburg GmbH, Flensburg