Schafe auf der Weide
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Presse

„syt“ – secure your trip – Verkehrswettbewerb der 9. Klassen

Junge Menschen sind überwiegend mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs – gleichzeitig sind gerade jugendliche Radfahrer steigend an Verkehrsunfällen beteiligt. Mit dem Wettbewerb„syt“ – secure your trip wollen wir vor Abschluß der Sek.I die Jugendlichen noch einmal mit dem Thema „Sichere Radfahren“ erreichen.

Das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema sollte als Wettbewerbsbeitrag Einzelner oder von Gruppen oder Klassen eingereicht werden – handy-Film, poetry slam, Hörspiel, Collage, gestalteter Kalender, oder, oder….

Es haben uns viele preiswürdige Einsendungen erreicht – sehr viele Gedichte, einige Collagen oder Bilder, mehrere sehr gut gestaltete Kalender und einige Videos. Die Jury musste schließlich eine Entscheidung fällen.

Der 1. Preis geht an Laura Lindenberg vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Heikendorf. Ihr  Bild überzeugte dadurch, dass es eine typische Situation zeigt, die jedoch völlig offen ist und zum Nachdenken anregt: fährt, steht oder bremst der LKW? Merkt die Radfahrerin etwas von der Gefahr, kommt sie ungeschoren aus der Situation heraus? Angesprochen werden dabei gleich mehrere jugend-typische Problemlagen: Sie ist durch die Musik abgelenkt, hört nichts durch die Kopfhörer, fährt freihändig, ohne Helm und mit einem nicht verkehrssicherem Fahrrad. Linda erhält ein Preisgeld von 500 €.

Der 2. Preis geht nach Itzehoe an die Gemeinschaftsschule am Lehmwohld, deren 9. Klasse einen Kalender gestaltet haben, der für jeden Monat eine andere Gefahrensituation rund ums Radfahren thematisiert.

Die 9d der Bismarckschule Elmshorn galt mit ihrem rap-video sofort als eine der besten Einsendungen und belegt den 3. Platz. Hier werden Vorteile des Radfahrens und das richtige, sichere Verhalten dabei in Einklang gebracht – siehe

https://1drv.ms/f/s!AqtC0SY84s9DhSf1Jn0WNeJbjir5?e=dzi7kV

 Das Video ist sehr professionell gestaltet und der Song bleibt als Ohrwurm länger im Kopf.

Einen Sonderpreis erhalten die 9. Klassen des Gymnasiums am Mühlenberg in Bad Schwartau, die sich mit sehr vielen  – auch sehr guten – Einzelbeiträgen beteiligt haben.

38. Schülerlotsenwettbewerb in Schleswig-Holstein

„Nicht nur bei Olympia oder Weltmeisterschaften, sondern auch hier in Wentorf werden in einem Wettkampf aus den Besten noch einmal Sieger ermittelt – zwar ohne Tore und Weltrekorde, aber dafür mit viel Wissen und Erfahrung im Straßenverkehr. Diese Sieger stehen stellvertretend für alle, die als Jugendliche schon selbst Verantwortung übernehmen für ihre jüngeren Mitschüler auf deren Schulweg. Daher gibt es heute Sieger – die Gewinner sind jedoch alle Kinder, die dank der Schülerlotsen sicher über die Straßen kommen“, eröffnet die Vize-Präsidentin der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein Elisabeth Pier den diesjährigen Landesentscheid der Schülerlotsen.

In Kropp trafen sich Schleswig-Holsteins Schülerlotsen zum 38. Landeswettbewerb der Schülerlotsen-. Es kommen die jeweils Besten der Stadt- und Land­kreise der Schülerlotsen im ganzen Land, deren persönliche Betreuer vor Ort die Polizeiverkehrslehrer sind.

„Wir führen diese Wettbewerbe durch zur Sicherung eines anerkannt hohen Leistungs­niveaus“, betont dazu Vizepräsidentin Elisabeth Pier und weist darauf hin, dass die Tätigkeit der Schülerlotsen für das Berufsleben in einer immer schwierigeren Arbeitswelt auch wertvolle charak­terliche Eigenschaften wie Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit und partnerschaftliches Handeln aus­bildet.

Die Idee der Schülerlotsen stammt ursprünglich aus den USA. In Deutschland wurde der Schülerlotsendienst 1953 bundesweit eingeführt und hat sich seitdem als zuverlässiges und erfolgreiches Element der Verkehrssicherheitsarbeit bewährt.

Schülerlotsen überwachen den Verkehr an besonders gefährlichen Stellen in der Umgebung von Schulen und helfen den Schulkindern, diese zu überqueren.

Seit inzwischen 70 Jahren engagieren sich in Schleswig-Holstein Schülerlotsen, um Schulwege sicherer zu machen. Zum Schulanfang helfen sie den Erst­klässlern. „Sie leisten damit täglich bei Wind und Wetter, unspektakulär aber äußerst erfolgreich, ehrenamtlichen Dienst am Nächsten“, betont Vize-Präsidentin Pier.

An der positiven Unfallentwicklung der Kinder in den letzten Jahren in Schleswig-Holstein haben Schülerlotsen nach der Überzeugung der Verkehrswachtorganisation ihren Anteil.

„Bemerkenswert ist, dass schon seit vielen Jahren kein einziger Unfall dort passiert, wo Schülerlotsen ihren Dienst tun.

Das alleine beweist schon die Wichtigkeit des Ehrenamtes „Schülerlotse“, das rund 600 Jugendliche in Schleswig-Holstein übernommen haben“, betont die Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Elisabeth Pier weiter  zur Bedeutung des Schülerlotsendienstes aus.

In diesem Jahr belegten in dem Wettbewerb die ersten drei Plätze:

NameSchuleKreis
1.Piet IwersenGemS ViölNordfriesland
2.Mona KantimmGeestlandschule KroppSL-Fl
3.Emil BlumeC-F-v-W-Gymnasium BarmstedtPinneberg

Der diesjährige Schüler­lotsen­wettbewerb wird im Rahmen der Aktion „Sicher kommt an“ vom Verkehrs­ministerium des Landes Schleswig-Holstein gefördert und unterstützt von den Polizeiverkehrslehrern und den Kreisfachberatern für Verkehrserziehung in den Kreisen.

„Pass auf: toter Winkel“ –  Großveranstaltung auf dem Marktplatz in Heide

Auf dem Marktplatz in Heide veranstaltet die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein mit Unterstützung der Provinzial heute eine Großveranstaltung. Im Rahmen der Kampagne „Pass auf : toter Winkel“ wird es die diesjährige Auftaktveranstaltung geben: 14 große LKW stehen gleichzeitig für eine Schulung bereit – und doppelt soviele Schulklassen mit insgesamt rund 700 Kindern werden praxisnah und handlungsorientiert an den LKW´s über die Ursachen der Unfälle des sogenannten „Toten Winkels“ aufgeklärt, um so verkehrssicheres Verhalten zu stärken.

Dazu sind alle LKW mit Planen ausgestattet, die an der Beifahrerseite ausgelegt, die Fläche der Unsichtbarkeit im toten Winkel sichtbar machen. In zwei Durchläufen können alle Klassen mit speziell geschulten Moderatoren „ihren“ LKW besichtigen, mit dem Fahrer sprechen und die Kinder sehen und erleben selbst vom LKW-Fahrersitz aus, wie wenig sie im Bereich des toten Winkels sehen können. Umrahmt werden zwei Schulungsdurchgänge von den Mitmach-Liedern „Sebastian, der LKW-Fahrer“ und der „tote Winkel“, die der Liedermacher Grünschnabel (Burkhardt Wegner) im Auftrag der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein für das Projekt „Pass auf: toter Winkel“ erdacht und vertont hat. Diese Lieder liegen für die weitere Nutzung der Schulen auf CD vor.

Die Provinzial Nord Brandkasse unterstützt das Projekt als Partner der Landesverkehrswacht.

Während der Auftaktveranstaltung überreichte Christoph Dohr, Hauptabteilungsleiter Schadenprävention& Risikobewertung der Provinzial Verkehrsfibeln an die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein: „Die Verkehrssicherheit der Menschen im Land zu fördern und alle – von ganz jung bis ins Erwachsenenalter – vor Unfällen zu schützen, ist uns als öffentlicher Versicherer ein sehr wichtiges Anliegen. Daher unterstützen wir seit über 25 Jahren aus voller Überzeugung mit

unserem Partner, der Landesverkehrswacht, die Fahrradausbildung der Grundschülerinnen

und Grundschüler in Schleswig-Holstein.“ Die Fibeln kommen zukünftig für alle Verkehrserziehungsmaßnahmen unterstützend zum Einsatz und ermöglichen alltägliche Verkehrssituationen mit Kindern gemeinsam zu besprechen.

“Pass auf: toter Winkel!“, ist ein gemeinsames Projekt der Landesverkehrswacht

Schleswig-Holstein und der Provinzial Nord Brandkasse, das seit 2015 in Kombination mit der Fahrradausbildung „Sattelfest“ durchgeführt wird. Im Rahmen der Toter-Winkel-Schulungen geht die Landesverkehrswacht mit ihren Moderatoren gezielt an die

Schulen, um mit Kindern das richtige Verhalten in diesen Situationen zu üben. Die heutige Auftaktveranstaltung ist hierfür der Startschuss.

Die Aktion wird ebenso vom Landes-Verkehrsministerium unterstützt: „Trotz des zunehmenden Einsatzes von Abbiegeassistenzsystemen sowie zahlreicher Spiegel am Lkw ist und bleibt der tote Winkel eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr“, sagte Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide. Deshalb sei es besonders wichtig, die ungeschützten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer – insbesondere die Kinder – über die Gefahren und Risiken aufzuklären und für das richtige Verhalten zu schulen. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen beteiligten Akteuren und lobte deren Engagement im Sinne der „Vision Zero“.

Die Aktion richtet sich gezielt an die Schulen: Auf spielerische, kindgerechte Art sollen die Kinder an die möglichen Gefahrensituationen, die sich generell beim Rechtsabbiegen an Kreuzungen und Einmündungen durch den „Toten Winkel“ ergeben können, herangeführt werden.

Hauptintention ist natürlich, zukünftige Unfälle – verursacht durch den „Toten Winkel“ – im Straßenverkehr zu verhindern. Denn trotz aller Aufklärungsarbeit und aller technischen Erneuerungen, wie zum Beispiel Abbiege-Assistenz-Systeme und Connectivity-Systeme – spielt der sog. „Tote Winkel“ bei allen Fahrzeugarten eine nach wie vor unterschätzte Gefahr. Insbesondere beim Spurwechsel, vor allem aber beim Rechtsabbiegen können die „Tote-Winkel-Zonen“ bei Fahrzeugen zu schweren Unfällen führen. Vornehmlich sind die sog. „ungeschützten Verkehrsteilnehmer“, also Fußgänger und Radfahrer, davon betroffen.

Die Entwicklung des Projektes erfolgte in enger Kooperation mit dem dänischen Logistik-Partner ITD (Brancheorganisation for den danske vejgodstransport). Seit 2015 führt das Unternehmen das Projekt „Lastbil-karavanen“ sehr erfolgreich, und zwar landesweit in Dänemark durch.

Anders, als bei vielen anderen Projekten zur Verkehrserziehung, ist der Ansatz, alle Beteiligten in das Szenario mehrperspektivisch einzubeziehen. In Anlehnung an die „Lastbil-karavanen“ wird der Lkw-Fahrer („Sebastian“) quasi aus seiner „Anonymität“ geholt und als das dargestellt, was er letztendlich auch im alltäglichen Leben ist: ein Berufskraftfahrer, der täglich Waren liefert, ohne dass die gegenwärtige Wirtschafts- und Gesellschaftsform nicht möglich wäre.

„Sebastian“ wird dadurch „vermenschlicht“, dass er gleichzeitig Familienvater ist und er als Berufskraftfahrer seinen Lebensunterhalt verdient.

Die anwesenden LKW-Fahrer stellen ihr Berufsfeld dar. Sie erläutern ihren Arbeitsplatz, berichten über die Waren, die sie transportieren, zeigen die Fahrzeugtechnik und stellen die besonderen Risiken („Toter Winkel“) gemeinsam mit den Moderatoren der Landesverkehrswacht dar.

Dem LKW-Fahrer „Sebastian“ ist dann auch ein eigener Song auf der CD der Landesverkehrswacht gewidmet, der zweite Song befasst sich dann mit dem eigentlichen Problem „toter Winkel“. Die CD enthält mehrere Fassungen der beiden Lieder, so dass sie neben dem Verkehrsunterricht auch für Musik und Chorgesang oder für spezielle Auftritte genutzt werden können.

Mit diesem Projekt will die Landesverkehrswacht die Lücke zwischen der Verkehrserziehung in der Kita und der „tote Winkel“-Schulung im Rahmen des Fahrradführerscheines in den 4. Klassenstufen schließen, damit allen Kindern die Gefahren des „toten Winkels“ bewusst sind.

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