Schafe auf der Weide
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Presse

Einschulung mit dem „kleinen Zebra“

Ein Plüschzebra als Handpuppe für die Klassenlehrerin, grellgelbe Ranzenüberzieher und vor allem für jedes Kind ein Arbeitsheft „Das kleine Zebra auf dem Schulweg,  das die Kinder an den sicheren Schulweg heranführen soll.– das alles gibt es heute in der Hans-Böckler-Schule-Schule in Neumünster für die Kinder der 1. Klassenstufe.

24 Kinder der „Löwenklasse“ freuen sich über die neuen Materialien. Für die Eltern gibt es dazu ein begleitendes Elternheft.

Diese offizielle Übergabe der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein, die seit vielen Jahren mit finanzieller Unterstützung der Sparkassen an alle Kinder, die in die Schule kommen, das Verkehrsübungsheft „Das kleine Zebra auf dem Schulweg“ verteilt, findet heute mit  Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und Vertretern der Sparkassen statt.

Für rd. 28.000 Schulanfängerinnen und Schulanfänger in Schleswig-Holstein hat der Ernst des Lebens begonnen. Und der besteht nicht nur darin, früh aufzustehen und pünktlich in der Schule zu sein. Er besteht wesentlich auch darin, sich im „Abenteuer Straßenverkehr“ richtig zu verhalten um immer heil zur Schule und zurück zu kommen. Die kleinen Schulanfängerinnen und Schulanfänger sind auch Verkehrsanfänger und bewegen sich noch unsicher im Straßenverkehr. Sie können Entfernung und Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nicht richtig einschätzen. Sie sind leicht zu übersehen und können selbst nicht über parkende Autos hinwegschauen. Zudem lassen sich Kinder leicht ablenken.

Aus diesem Grund versorgen Landesverkehrswacht und Sparkassen alle Kinder der 1. Klassen in Schleswig-Holstein mit dem Lernheft „Das kleine Zebra auf dem Schulweg“. Spielerisch werden unterschiedlichste typische Situationen im Straßenverkehr, insbesondere auf dem Schulweg vermittelt und damit ein wichtiger Beitrag zur Verkehrserziehung geleistet. Die Lernbroschüre soll von den Lehrkräften zu Beginn der Schulzeit zur Verkehrserziehung innerhalb des Unterrichtes genutzt werden.

„Auch in der Schule sollen die Kinder gleich von Anfang an das sichere Verhalten im Straßenverkehr lernen. Mit geeigneten Materialien und unter Anleitung der Lehrkräfte ist die Verkehrserziehung ein wichtiger Baustein für die Sicherheit im Straßenverkehr“, betont Oliver Kumbartzky, Präsident der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein. Dafür hat die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein „Das kleine Zebra auf dem Schulweg“ entwickelt.

An der zentralen Einschulungsveranstaltung in Neumünster nahm auch Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen teil. Er dankte der Landesverkehrswacht und allen Beteiligten für ihr großes Engagement im Sinne der ‚Vision Zero‘. „Unser gemeinsames Ziel ist es, unsere Kinder bestmöglich auf den Schulweg vorzubereiten“, betonte Madsen. ‚Elterntaxis‘ führen oft zu Verkehrschaos vor den Schulen. Madsen appellierte deshalb an die Eltern, anstatt das ‚Elterntaxi‘ zu nutzen, lieber mit den Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Der sogenannte ‚Lauf-Bus‘, wo sich Kinder an bestimmten Orten treffen und dann gemeinsam den Schulweg zu Fuß gehen, sei eine gute Option. So lernen Kinder nicht nur sich sicher im Straßenverkehr zu verhalten, sondern haben die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen und sich zu bewegen.

Seit vielen Jahren sind die Sparkassen ein verlässlicher Partner der Landesverkehrswacht und fördern das Verkehrserziehungsprojekt seit Anbeginn.

„‘Das kleine Zebra auf dem Schulweg‘ vermittelt den Erstklässlern spielerisch, wie sie sich richtig kleiden, wie sie gefahrlos die Straße überqueren und sich richtig im Auto oder Schulbus verhalten. Kindern wie Eltern die nötige Sicherheit zu geben, um einen weiteren Schritt in die Selbständigkeit gemeinsam zu meistern und schon die Jüngsten zu verantwortungsvollen und selbstbewussten Verkehrsteilnehmern zu machen, ist uns seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Jeder Euro, den wir in die Sicherheit unserer Jüngsten investieren, ist ein gut investierter Euro“, begründet Gyde Opitz, verantwortlich für das landesweite gesellschaftliche Engagement der Sparkassen, die langjährige Unterstützung der Sparkassen.

Ergänzend gibt es für jede Familie das Elternheft „Weil Kinder keine Bremse haben“, das die Eltern auf die besonderen Gefahrensituationen für Kinder im Straßenverkehr aufmerksam macht. Damit können Eltern mit ihren Kindern gezielte Verkehrserziehung – abgestellt auf den eigenen Schulweg – betreiben. Denn trotz aller Gefahren im Straßenverkehr ist es wichtig, dass Kinder lernen, den Weg zur Schule oder nachmittags zu Freunden selbst zu bewältigen. Jeder selbst gemeisterte Weg bringt wichtige Erfahrungen mit sich und schult das eigene Verkehrsverhalten.

Ein weiterer Bestandteil der Aktion sind die Einschulungsplakate und die Spannbänder „Schulanfänger = Verkehrsanfänger“, die überall im Straßenbild zu sehen sind, sie sollen die Autofahrer zur besonderen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auffordern.

Insgesamt wendet die Landesverkehrswacht in diesem Jahr für die Aktion rund 60.000 € auf, die von den Sparkassen mit 35.000 € und vom Verkehrsministerium im Rahmen der Landes­kampagne „Sicher kommt an!“ mit 10.000 € unterstützt werden.

„syt“ – secure your trip – Verkehrswettbewerb der 9. Klassen

Junge Menschen sind überwiegend mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs – gleichzeitig sind gerade jugendliche Radfahrer steigend an Verkehrsunfällen beteiligt. Mit dem Wettbewerb„syt“ – secure your trip wollen wir vor Abschluß der Sek.I die Jugendlichen noch einmal mit dem Thema „Sichere Radfahren“ erreichen.

Das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema sollte als Wettbewerbsbeitrag Einzelner oder von Gruppen oder Klassen eingereicht werden – handy-Film, poetry slam, Hörspiel, Collage, gestalteter Kalender, oder, oder….

Es haben uns viele preiswürdige Einsendungen erreicht – sehr viele Gedichte, einige Collagen oder Bilder, mehrere sehr gut gestaltete Kalender und einige Videos. Die Jury musste schließlich eine Entscheidung fällen.

Der 1. Preis geht an Laura Lindenberg vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Heikendorf. Ihr  Bild überzeugte dadurch, dass es eine typische Situation zeigt, die jedoch völlig offen ist und zum Nachdenken anregt: fährt, steht oder bremst der LKW? Merkt die Radfahrerin etwas von der Gefahr, kommt sie ungeschoren aus der Situation heraus? Angesprochen werden dabei gleich mehrere jugend-typische Problemlagen: Sie ist durch die Musik abgelenkt, hört nichts durch die Kopfhörer, fährt freihändig, ohne Helm und mit einem nicht verkehrssicherem Fahrrad. Linda erhält ein Preisgeld von 500 €.

Der 2. Preis geht nach Itzehoe an die Gemeinschaftsschule am Lehmwohld, deren 9. Klasse einen Kalender gestaltet haben, der für jeden Monat eine andere Gefahrensituation rund ums Radfahren thematisiert.

Die 9d der Bismarckschule Elmshorn galt mit ihrem rap-video sofort als eine der besten Einsendungen und belegt den 3. Platz. Hier werden Vorteile des Radfahrens und das richtige, sichere Verhalten dabei in Einklang gebracht – siehe

https://1drv.ms/f/s!AqtC0SY84s9DhSf1Jn0WNeJbjir5?e=dzi7kV

 Das Video ist sehr professionell gestaltet und der Song bleibt als Ohrwurm länger im Kopf.

Einen Sonderpreis erhalten die 9. Klassen des Gymnasiums am Mühlenberg in Bad Schwartau, die sich mit sehr vielen  – auch sehr guten – Einzelbeiträgen beteiligt haben.

38. Schülerlotsenwettbewerb in Schleswig-Holstein

„Nicht nur bei Olympia oder Weltmeisterschaften, sondern auch hier in Wentorf werden in einem Wettkampf aus den Besten noch einmal Sieger ermittelt – zwar ohne Tore und Weltrekorde, aber dafür mit viel Wissen und Erfahrung im Straßenverkehr. Diese Sieger stehen stellvertretend für alle, die als Jugendliche schon selbst Verantwortung übernehmen für ihre jüngeren Mitschüler auf deren Schulweg. Daher gibt es heute Sieger – die Gewinner sind jedoch alle Kinder, die dank der Schülerlotsen sicher über die Straßen kommen“, eröffnet die Vize-Präsidentin der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein Elisabeth Pier den diesjährigen Landesentscheid der Schülerlotsen.

In Kropp trafen sich Schleswig-Holsteins Schülerlotsen zum 38. Landeswettbewerb der Schülerlotsen-. Es kommen die jeweils Besten der Stadt- und Land­kreise der Schülerlotsen im ganzen Land, deren persönliche Betreuer vor Ort die Polizeiverkehrslehrer sind.

„Wir führen diese Wettbewerbe durch zur Sicherung eines anerkannt hohen Leistungs­niveaus“, betont dazu Vizepräsidentin Elisabeth Pier und weist darauf hin, dass die Tätigkeit der Schülerlotsen für das Berufsleben in einer immer schwierigeren Arbeitswelt auch wertvolle charak­terliche Eigenschaften wie Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit und partnerschaftliches Handeln aus­bildet.

Die Idee der Schülerlotsen stammt ursprünglich aus den USA. In Deutschland wurde der Schülerlotsendienst 1953 bundesweit eingeführt und hat sich seitdem als zuverlässiges und erfolgreiches Element der Verkehrssicherheitsarbeit bewährt.

Schülerlotsen überwachen den Verkehr an besonders gefährlichen Stellen in der Umgebung von Schulen und helfen den Schulkindern, diese zu überqueren.

Seit inzwischen 70 Jahren engagieren sich in Schleswig-Holstein Schülerlotsen, um Schulwege sicherer zu machen. Zum Schulanfang helfen sie den Erst­klässlern. „Sie leisten damit täglich bei Wind und Wetter, unspektakulär aber äußerst erfolgreich, ehrenamtlichen Dienst am Nächsten“, betont Vize-Präsidentin Pier.

An der positiven Unfallentwicklung der Kinder in den letzten Jahren in Schleswig-Holstein haben Schülerlotsen nach der Überzeugung der Verkehrswachtorganisation ihren Anteil.

„Bemerkenswert ist, dass schon seit vielen Jahren kein einziger Unfall dort passiert, wo Schülerlotsen ihren Dienst tun.

Das alleine beweist schon die Wichtigkeit des Ehrenamtes „Schülerlotse“, das rund 600 Jugendliche in Schleswig-Holstein übernommen haben“, betont die Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Elisabeth Pier weiter  zur Bedeutung des Schülerlotsendienstes aus.

In diesem Jahr belegten in dem Wettbewerb die ersten drei Plätze:

NameSchuleKreis
1.Piet IwersenGemS ViölNordfriesland
2.Mona KantimmGeestlandschule KroppSL-Fl
3.Emil BlumeC-F-v-W-Gymnasium BarmstedtPinneberg

Der diesjährige Schüler­lotsen­wettbewerb wird im Rahmen der Aktion „Sicher kommt an“ vom Verkehrs­ministerium des Landes Schleswig-Holstein gefördert und unterstützt von den Polizeiverkehrslehrern und den Kreisfachberatern für Verkehrserziehung in den Kreisen.

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