Schafe auf der Weide
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44. Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit“

Abschlussveranstaltung in der Grundschule Laboe

Die Abschlussveranstaltung des landesweiten Malwettbewerbs „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ der 1. Klassen fand  in der Grundschule Laboe mit der Plöner Kreispräsidentin Hildegard Mersmann, Laboes Bürgermeister Heiko Voss, etlichen Vertretern aus Politik und Bildungsministerium statt. Vor einigen Wochen erhielten alle ersten Klassen des Landes von der Landesverkehrswacht die Vorlage „Kleines Zebra“ und seine Freunde.

Die Grundschulkinder wurden mit einem landesweiten Mal-Wettbewerb „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ für die richtige Kleidung in der dunklen Jahreszeit sensibilisiert. Die Vorlage wurde von dem bekannten Zeichner Wolfgang Slawski gezeichnet:  Durch das Ausmalen der Bilder mit heller, also sichtbarer, und dunkler, also kaum sichtbarer Kleidung haben sie deutlich gemacht, wie man von anderen Verkehrsteilnehmern im Dunkeln gesehen wird. Insbesondere bei Regen, Nebel und Dunkelheit kommt es deswegen auf die richtige Kleiderwahl und die Ausstattung mit Reflektoren an. Leider ist es den Schülerinnen und Schülern oft nicht bewusst, dass sie bei dunkler Kleidung kaum zu sehen sind und sich somit unnötig Gefahren aussetzen.

In Abschlussveranstaltung in  Laboe wurden die Klassensieger der drei ersten Klassen gezogen. Die Sieger bekamen eine leuchtende Warnweste und ein Preisgeld von 25 €uro für die Klassenkasse.

Landesweit wurden in jedem Kreis jeweils drei Klassen, die sich an dem Malwettbewerb beteiligt haben, ausgelost und erhalten 50 Euro für die Klassenkasse.

Die Erstklässler rundeten den Tag mit einer kleinen musikalischen Präsentation ab und überzeugten das Publikum davon, dass ihnen die Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ sehr viel Freude bereitet hat und sie verstanden haben, wie sie im Straßenverkehr sichtbar sind.

Für die Ausrichtung der Abschlussveranstaltung in der Grundschule Laboe „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ erhielt die Schule eine move-it-box für die Verkehrs- und Bewegungserziehung.

Diese wichtige Verkehrssicherheitsaktion ist Teil der Landesförderung und stand auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft des Landes-Verkehrsministeriums.

Gemeinden gewinnen Dialog-Displaygeräte

Erneut wurden in diesem Jahr Gemeinden ausgelost, die mit einem Dialog-Displaygerät zur Geschwindigkeitskontrolle ausgestattet werden. Landesverkehrswacht, Polizei und Vertreter des Verkehrsministeriums zogen aus den teilnehmenden Gemeinden die Gewinner.

Geschwindigkeitsanzeigen – hier sog. Dialog-Displays – unterstützen nachweislich die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für die gefahrenen Geschwindigkeiten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Dialog-Displays werden vielerorts bereits mit großem Erfolg eingesetzt. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) sieht in der Nutzung von Dialog-Displays des Lob-und-Tadel-Prinzips ein adäquates Mittel, um innerhalb geschlossener Ortschaften verträgliche Geschwindigkeiten in sensiblen Bereichen, z. B. vor sozialen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, zu unterstützen.

Die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem Verkehrsministerium Geschwindigkeits-Dialog-Displays an interessierte Gemeinden verlost – inzwischen wurde fast ein Viertel der Kommunen von uns ausgestattet.

In diesem Jahr wurden diese Kommunen ausgelost:         

GemeindeKreis
Alt-MöllnHerzogtum.Lauenburg
ArkebekDithmarschen
ArpsdorfRendsburg-Eckernförde
BendfeldPlön
BokhorstSteinburg
DamsdorfSegeberg
FitzbekSteinburg
GeltingSchleswig-Flensburg
Groß SchenkenbergHerzogtum.Lauenburg
HeilshoopStormarn
KabelhorstOstholstein
KlampPlön
KotzenbüllNordfriesland
LangballigSchleswig-Flensburg
LutzhornPinneberg
OldenswortNordfriesland
OsdorfRendsburg-Eckernförde
SchillsdorfPlön
TrennewurthDithmarschen
WesterdeichstrichDithmarschen

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

Landesverkehrswacht und Provinzial starten Aktion „Sattelfest“: Viertklässler fit für den Straßenverkehr machen

An der Grundschule Müssen im Herzogtum Lauenburg herrschte heute ungewohnte Betriebsamkeit rund um das Fahrrad. Für die 50 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen stand nämlich die praktische Prüfung für den Fahrradführerschein an, die zugleich die landesweite Auftaktveranstaltung der Aktion Sattelfest für das Schuljahr 2025/2026 darstellte. Das Ziel: Die Viertklässler fit für den Straßenverkehr machen.

Neben dem Kreispräsidenten des Kreises Herzogtum Lauenburg, Michael Sauerland, Bürgermeister Detlef Dehr, und Schulverbandsvorsteher des Amtes Büchen Detlef Flint sowie Torben Bliss, Bezirkskommissar der Provinzial in Schwarzenbek als Repräsentant des Partners Provinzial, konnten Schulleiterin Sandra Schmiedl und Elisabeth Pier, Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht, weitere Gäste begrüßen, insbesondere diejenigen Eltern, die bei der Bewertung der praktischen Prüfung als Aufsichtsposten an der Strecke mitgeholfen haben.

Diese Fahrradprüfung in Müssen ist die landesweite Auftaktveranstaltung der Aktion Sattelfest für das neue Schuljahr.

Insgesamt legen rund 27.000 Schüler/innen aller 4. Klassen an schleswig-holsteinischen Grundschulen jedes Jahr die theoretische und fahrpraktische Ausbildung für den sogenannten „Fahrradführerschein“ ab.

Die Grundschule Müssen richtete in diesem Jahr in Zu­sammen­arbeit mit Polizeiverkehrs­lehrerin Andrea Barnack die offizielle Sattelfest-Veranstaltung für die Landes­verkehrs­wacht Schleswig-Holstein aus. Dazu gehören die praktischen Fahrprüfungen und die Aktion „Pass auf: toter Winkel“ Dabei geht es darum, Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, die für sie aufgrund der für Lkw-Fahrer nicht einsehbaren Bereiche rund um das Fahrzeug entstehen können.

Die schulische Radfahrausbildung erreicht durch die „Aktion Sattelfest“ einen wichtigen Markstein, denn dadurch werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, sich eigenverantwortlich mit dem Fahrrad im Verkehr zu bewegen. Die Landesverkehrswacht legt deswegen auch großen Wert darauf, dass die Prüfungen in der Regel im öffentlichen Verkehrsraum abgenommen werden. Allerdings kann die Prüfung auch im geschützten Bereich eines Verkehrsübungsplatzes abgelegt werden, damit wirklich alle Kinder eines Jahrganges den Fahrradführerschein machen können.

Diese wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahme wird im Rahmen der Landeskampagne „Sicher kommt an!“ vom Verkehrsministerium des Landes Schleswig-Holstein gefördert. Finanzieller Hauptträger für das gesamte Radfahrprüfungsmaterial (Prüfbögen, Ausweise, Aufkleber) in Schleswig-Holstein ist die Provinzial. Polizeibeamte führen die Prüfungen an den Schulen durch.

Beweg­grund für das Engagement aller Partner ist das hohe Unfallrisiko Rad fahrender Kinder in Schleswig-Holstein. „Schleswig-Holstein verfügt über ein gut ausgebautes Radwegenetz. Gleichwohl sind die Kinder hierzulande als Radfahrer hoch gefährdet. Die Zahl der insgesamt im Straßenverkehr verunglückten Kinder im Norden ist zurück gegangen, jedoch nicht bei Radfahrenden. Die Zahl der Unfälle stieg hier auf 595. Das zeigt die Notwendigkeit einer guten Radfahrausbildung in den vierten Klassen“, betonte Elisabeth Pier, Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein, den hohen Stellenwert der Aktion.

„Die Verkehrssicherheit der Menschen im Land zu fördern und alle – von ganz jung bis ins Erwachsenenalter – vor Unfällen zu schützen, ist uns als öffentlicher Versicherer ein sehr wichtiges Anliegen“, sagte Torben Bliss, Bezirkskommissar der Provinzial in Schwarzenbek. „Daher unterstützen wir als Hauptsponsor seit über 30 Jahren aus voller Überzeugung mit unserem Partner, der Landesverkehrswacht, die Fahrradausbildung der Grundschülerinnen und Grundschüler in Schleswig-Holstein und bereits seit 2015 die Aktion ´toter Winkel´.“

„Wenn es gelingt, dass mit dieser Verkehrssicherheitsaktion nur ein Kind weniger in einen Unfall verwickelt wird, haben wir viel erreicht. Auch reflektierende Klackarmbänder sind sehr sinnvoll für die jetzt beginnende dunkle Jahreszeit. Man trägt sie am Arm oder am Bein und wird dadurch viel besser im Straßenverkehr gesehen“, sagte Bliss und verteilte die reflektierenden Armbänder an alle Kinder, die an der Fahrradprüfung teilgenommen haben. 

Die Grundschule Müssen erhielt von der Landesverkehrswacht als Dankeschön für die Ausrichtung der Veranstaltung sechs Fahrradhelme für Kinder für die praktische Vorbereitung der Radfahrausbildung.

Fotos: Pat Scheidemann